„Interessiert mich die Bohne“ ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion von Misereor. Der Gottesdienst in Sankt Michael vergangenen Sonntag hat sich genau diesem Motto gewidmet. Dass bei dem Sprichwort, das kleine Wörtchen „nicht“ fehlt, drücke aus, dass für Misereor jede einzelne Bohne Bedeutung hat, so Stefanie Schmid in der Auslegung in der Wort-Gottes-Feier. In Kolumbien unterstütze die Hilfsorganisation Misereor Kleinbauern, ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. Jeder Mensch sei unterschiedlich, wie jede Bohne ein bisschen anders aussehe. Aber jeder habe in seiner Besonderheit seinen Wert, so Schmid. Mit der diesjährigen Fastenaktion will Misereor auf die Situation der Kleinbauern aufmerksam machen, aber auch den Blick auf die Ernährung lenken.
Nach der einstündigen Wort-Gottes-Feier kamen die Gemeindemitglieder noch zum gemeinsamen Fastenessen im Pfarrsaal von Sankt Michael zusammen. Dort wurden für den Verein „Harl.e.kin“, der sich für Frühgeborene, in ihrer Entwicklung gefährdete und chronisch kranke Kinder einsetzt, Spenden gesammelt. Insgesamt 425.- Euro kamen zusammen. (KS)